Die Aktie des Hamburger Hafens hat einen wichtigen charttechnischen Widerstand erreicht. Wie ist der jüngste Quartalsbericht ausgefallen und wo liegen die Chancen bei der Aktie?
Trotz anhaltender Störungen in den globalen Lieferketten gelang es dem Konzern den Umsatz in den ersten neun Monaten 2022 verglichen mit dem Vorjahreswert um 8,7 % auf 1,17 Mrd. EUR zu steigern. Das EBIT gab dagegen leicht nach um 1,2 % auf 160,1 Mio. EUR. Die EBIT-Marge fiel von 15,0 auf 13,7 %. Probleme gab und gibt es zuhauf: hohe Energiepreise, steigende Personal- und Beschaffungskosten, Störungen in den globalen Lieferketten, zunehmende Tendenzen einer Rezession. Angesichts dieser Marktverwerfungen zeigen sich die Verantwortlichen zufrieden.
Für das Gesamtjahr 2022 bestätigen sie die Prognose bzw. heben diese sogar an. Demnach soll der Umsatz 2022 verglichen mit 2021 sich „deutlich“ zulegen nach zuvor „moderat“. Das EBIT soll dagegen unverändert eine Spanne zwischen 175 und 210 Mio. EUR erreichen. Aufgrund von Verschiebungen ins Jahr 2023 werden die Investitionen mit 210 bis 260 Mio. EUR deutlich geringer ausfallen als ursprünglich gedacht.
Analysten erwarten für 2022 und 2023 Erlöse von 1,51 und 1,43 Mrd. EUR. Der Gewinn je Aktie soll 2022 auf 1,16 EUR je Aktie nachgeben und könnte 2023 die Marke von 1,00 EUR je Aktie unterschreiten. Damit ergeben sich für die Aktie aktuell KGVs von 11 und 12.
Widerstandsmarken: 12,66/12,68 + 13,25 + 14,06 + 14,57 EUR
Unterstützungsmarken: 10,81 + 9,68 EUR
Aus charttechnischer Sicht handelt es sich bei der Aktie des Hamburger Hafens um einen Underperformer. Doch auch dieser Wert hat sich seit Ausbildung des Jahrestiefs und ausgehend von der Unterstützung bei 10,81 EUR wieder erholen können. Die Erholung trifft nun in Form einer wichtigen Abwärtstrendlinie auf einen massiven Widerstand. Auch deckeln die Hochs bei 12,66 und 12,68 EUR. Darüber wäre der Weg frei für eine Fortsetzung der Aufwärtstendenz in Richtung 13,25 und darüber 14,06 EUR.
Prallt die Aktie dagegen nach unten ab, wäre dies kein Problem, solange sie nicht wieder unter 10,81 EUR nachgibt. In diesem Fall wäre ein Verkaufssignal aktiviert, das Abgaben in Richtung 9,68 EUR nach sich ziehen dürfte.
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| Basiswert | WKN | Emissionspreis in EUR |
Abstand zum Basiswert bei Auflage |
Letzter Bewertungstag | Maximaler Rückzahlungsbetrag in EUR |
| Hamburger Hafen | HVB7AN* | 1.010,00 | 35 % | 07.12.2026 | 1.360,00 |
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Der Beitrag Hamburger Hafen – Am Abwärtstrend angedockt erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
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